Klappsäge Laplander und Messer Mora Companion


Messer und Klappsäge sollten bei keinem Pirschgang, in keiner Jagdhütte und in keinem Revierfahrzeug fehlen. Wenn es immer dabei sein soll, sollte beides leicht sein. Und am besten sollte es auch preiswert genug sein, um gleich mehrere Garnituren zu kaufen und sie bei Verlust oder starker Beschädigung ersetzen zu können. Im unteren Preissegment kann man viel falsch machen. Man kann aber für nur rund 40 Euro erstklassige Ausrüstung kaufen wie zum Beispiel ein Mora Messer und eine Laplander Klappsäge.
              
Die Laplander Säge (Hersteller ist die Firma Bahco) für rund 23 Euro lässt sich arretieren und man verhindert damit das Einklappen bei Gebrauch, aber auch das unbeabsichtigte Ausklappen beim Transport. Mit nur rund 200 Gramm Gewicht und unter 30 cm Länge, kann die Säge überall mit. Das leichte Gewicht bedeutet allerdings, dass man mit ihr gerade sägen und nicht zu grob umgehen sollte. Man hat außerdem buchstäblich "wenig in der Hand". Sie ersetzt deshalb bei ernsthaften Holzarbeiten kein robustes Gerät. Zum Mitnehmen und schnellen Freisägen von Schußfeld oder Kleinsägen von Feuerholz gibt es allerdings wenig bessere Klappsägen zu diesem Preis. Sie ist extrem scharf und durch eine spezielle Beschichtung gleitet sie gut durch das Holz.
           
                       
Als Messer wurde hier ein Mora Companion in Leuchtfarbe gewählt. Das gleiche Messer ist auch in Olivgrün erhältlich. Es besteht aus einer 10,5 cm langen Klinge (ist somit unbeschränkt führbar) aus rostfreiem Stahl 12C27 und hat einen sehr gut in der Hand liegenden Gummigriff. Das Messer in Leuchtfarbe ist unglaublich gut wiederzufinden, auch in der Dämmerung in hohem Gras. Die Kunststoffscheide ist ebenfalls robust und brauchbar und verfügt über einen Gürtelclip. Mit unter 120 Gramm ist es ebenfalls leicht und mit rund 16 Euro unglaublich preiswert. Das Messer ist einmalig scharf und eignet sich exzellent für die rote Arbeit.
      
Beide Produkte wurden nunmehr 6 Monate lang intensiv benutzt - mindestens jedes Wochenende. Am meisten hatte die Säge "zu leiden", weil mit ihr sogar einige Male ungelenke Kinderhände gearbeitet haben. Gepflegt wurden beide nicht. Sie lagerten ausnahmslos ungereinigt (und ungetrocknet) im Kofferraum. Jetzt sind Messer und Klappsäge immer noch scharf und uneingeschränkt einsatzbereit. Die Säge ist an der Spitze minimal verbogen, aber steht immer noch in hartem Einsatz bei nassem und trockenem Holz. Das Messer hat überhaupt keine erkennbaren Gebrauchsspuren. Die beiden Produkte sind uneingeschränkt empfehlenswert und daran würde auch das Mehrfache des tatsächlichen Preises nichts ändern. Wenn man den Preis berücksichtigt, sind beide unschlagbar.