Auf der 17. CITES-Konferenz in Johannesburg am 4.10.2016 wurden für die Auslandsjagd wichtige Statements verabschiedet. CITES ist die Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora (Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen).
Die Organisation bezieht damit offiziell Stellung zur Trophäenjagd und schlägt den Staaten eine Reihe von Standards und Prozessen vor, die zum Großteil von der legalen Auslandsjagd, wie sie u.a. vom Interessenverband Auslandsjäger (IVA) in Deutschland, dem Safari Club International (SCI) u.a. bereits lange umgesetzt sind.
Die Auslandsjagd soll nach dem Willen von CITES Vorteile für das Wild schaffen (“should
produce conservation benefits”). Heimatstaaten von Jägern, die ihre Jagdtrophäen nach Hause importieren wollen empfiehlt CITES bei der Genehmigungsfrage auch daran zu denken, dass die legale Trophäenjagd nicht nur für das Wild, sondern auch für die lokale Gesellschaft Vorteile bietet (“consider the contribution of hunting to species conservation and
socio-economic benefits, and its role in providing incentives for people
to conserve wildlife”). Trophäenjagd wird ausdrücklich als Anreiz für die lokale Bevölkerung bewertet, Wild und seine Lebensräume zu erhalten.